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terrAssisi Aktien I AMI – Neue Allzeit-Hochs an den globalen Aktienmärkten

Von Sebastian RiefeFondsmanager ampega Investment GmbH
15. Februar 2024

Nach der fulminanten Jahresendrallye 2023 starten die globalen Aktienmärkte mit einem leichten Rücksetzer in das neue Handelsjahr. Zweifel an den erwarteten frühen Zinssenkungen, trotz rückläufiger Inflationszahlen in den USA und Europa, trüben die zuletzt vorherrschende Euphorie ein. Eine besser als erwartet verlaufende Q4-Berichtssaison und insbesondere gute Zahlen aus dem Technologie-Sektor rund um das Megathema Künstliche Intelligenz sorgen zuletzt wieder für steigende Kurse. Zusätzliche Unterstützung bieten robuste Arbeitsmarktdaten, ein erhöhtes Konsumentenvertrauen und eine stark wachsende US-Wirtschaft im vierten Quartal. Die globalen Aktienmärkte erreichen neue Höchststände im Februar.

Im weiteren Jahresverlauf erscheinen uns die Konsensuserwartungen eines beschleunigten Gewinnwachstums (über)optimistisch zu sein – wir erwarten einen leichten Gewinnrückgang im niedrigen einstelligen Bereich, vor allem durch die zeitlich verzögerte Wirkung hoher Zinsen. Die Verbesserung des Makroumfelds sollte den Aktienmärkten ab dem zweiten Halbjahr 2024 helfen.

Das Jahr 2023 konnte der terrAssisi Aktien mit einer Performance von +20,5 % beenden. Der Jahresstart 2024 war sehr erfreulich und konnte mit +8,3 % an die gute Entwicklung des Vorjahres anschließen. Wie schon im vergangenen Jahr ist der Technologie Sektor seit Jahresanfang der beste Performer, getrieben von Titeln aus dem Halbleiterbereich, wie Nvidia, Taiwan Semiconductor oder ASML Holding. Daneben konnte sich der Gesundheitssektor, einer der Underperformer im Jahr 2023, erholen. Bester Wert war weiterhin Eli Lilly, aber auch Abbvie und Coloplast konnten bisher überzeugen. Zu den Verlierern gehörte, wie schon 2023, der Versorgersektor. Nach dem kräftigen Zinsanstieg aus dem letzten Jahr belasten sinkende Energiepreise die Geschäftsergebnisse der Unternehmen.

Die größte Fondsposition Microsoft musste im Januar aufgrund von Arbeitsrechtsverstößen verkauft werden. Durch den Abschluss der Übernahme von Activision Blizzard wurden die Vorwürfe und eingereichte Klagen von Regierungsbehörden und Mitarbeitern über Diskriminierung und sexuelle Belästigung in den USA als schwerwiegende Kontroverse bei der Unternehmensbewertung von Microsoft eingestuft.

Impulse: 01 / 2024

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